Harnblasenruptur: Diagnostik und Therapie
erstellt am 19. August 2021
Harnblasenrupturen können häufig als Folge von Traumata wie z.B. Beckenfrakturen entstehen. Aber was passiert dann? Durch die Verletzung der Integrität der Harnblase kann der Urin in die Bauchhöhle entweichen. Das daraus resultierende Uroabdomen kann mit schwerer Peritonitis, Dehydratation, lebensbedrohlichen Blutwertverschiebungen wie Hyperkaliämie und Azotämie oder auch einer Sepsis einhergehen.
Wie wird die rupturierte Stelle lokalisiert?
Um die Rupturstelle für die Operation im Vorhinein zu lokalisieren, um die OP und damit auch die Narkosedauer so kurz wie möglich zu gestalten, wird dem Patienten ein Röntgenkontrastmittel in die Harnwege injiziert. Das Kontrastmittel verteilt sich analog der harnleitenden Wege und folgt dem Harn bei Vorliegen eines Uroabdomens auch bis in die Bauchhöhle. Die retrograde Zystografie kann also die Verdachtsdiagnose Harnblasenruptur eindeutig bestätigen und dem Sinne der Verkürzung der Narkosedauer dienen.
Therapie
Die initiale Stabilisierung des ggf. vorhandenen Schockzustandes inklusive Rehydratation und Ausgleich der Elektrolytv
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Tierklinik PosthausenEin interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.