skip to Main Content
Arbeitsbedingungen Angestellter Tiermediziner

Arbeitsbedingungen angestellter Tiermediziner

Dieser Artikel stammt aus dem Portal Vets Online. Von Johanna Schmidbauer, Veterinärjournalistin   Eine konstant diskutierte Problematik in der Veterinärmedizin betrifft die Arbeitsbedingungen von praktizierenden TierärztInnen und insbesondere von angestellten Praktikern. Doch wie sieht die Realität im Praxisalltag angestellter TierärztInnen…

Mehr Lesen
Arbeitszeitgestaltung

Arbeitszeitgestaltung

Erschienen im bpt-Mitteilungsblatt des ganzen Nordens, Ausgabe 2/2019 Das Thema „Arbeitszeitgestaltung in der Tiermedizin“ gewinnt immer mehr an Brisanz. Die Abgabe des Klinikstatus, empfindliche Bußgelder durch die Aufsichtsbehörden und die Klagen der „übriggebliebenen“ Mitarbeiter dominieren die Fachpresse. Insbesondere die Überprüfung…

Mehr Lesen
Facebook-Knigge Für Tierärzte

Facebook-Knigge für Tierärzte

Facebook wird heutzutage von ca. 32 Millionen Menschen in Deutschland genutzt und stellt daher ein hervorragendes Medium dar, um die Internetpräsenz zu verbessern. Die Facebook-Seite wird bei Google sogar meist besser gefunden als die eigene Praxis- bzw. Klinik-Homepage. Durch direkte…

Mehr Lesen
Die Online-Bewertung: Fluch Oder Segen?

Die Online-Bewertung: Fluch oder Segen?

In Zeiten von jameda, Facebook und google+ kann sich kaum ein Tierarzt vor Online-Bewertungen schützen. Eine Studie der „Tomorrow Focus Gruppe“ hat im Jahr 2014 herausgefunden, dass 75% der Teilnehmer bereits Online-Bewertungen verfasst haben, an vierter Stelle stehen dabei die…

Mehr Lesen
Mit Stellenanzeigen Auch Innerhalb Der Tiermedizin überzeugen – Ein Blick über Den Tellerrand

Mit Stellenanzeigen auch innerhalb der Tiermedizin überzeugen – ein Blick über den Tellerrand

Wer glaubt, die gute, alte Stellenanzeige hätte ausgedient, der irrt sich gewaltig. Eine Studie des Unternehmens „Softgarden“ hat über 2.000 Menschen befragt und kam zu dem Ergebnis, dass jeder Bewerber im Schnitt 30 Stellenanzeigen im Laufe seines Bewerbungsprozesses anschaut. Doch die Zeiten des Word 2000er Word-Arts-Schriftzuges sind vorbei. Heutzutage kommt es bei Stellenanzeigen auf Originalität und Kreativität an, denn die Unternehmen bewerben sich beim Bewerber. 73,1% der Teilnehmer gaben sogar an, sich schon einmal nicht auf einen Job beworben zu haben, weil die Anzeige zu schlecht war.

 

Der erste Eindruck ist entscheidend

Bei der Masse von Stellenanzeigen die täglich neu im Netz erscheinen, ist es wichtig, die Interessenten mit einem Eye-Catcher zu einem zweiten Blick einzuladen. Eine Studie von Jobware im Jahr 2015 ergab, dass nur 2 Sekunden Zeit bleiben, den Interessenten so zu beeindrucken, dass er sich den Rest der Stellenanzeige durchliest. Die Farbwahl ist ein einfaches Mittel um Aufmerksamkeit zu generieren. Die Farbe Blau dominiert die Anzeigenwelt im Gesundheitswesen – eine abweichende, fröhliche Farbe kann Interessenten anlocken. Die wichtigsten Informationen in der Anzeige können so auch entsprechend hervorgehoben werden. Dabei ist wichtig, dass der Gesamtauftritt stimmig ist und an das Unternehmen angepasst ist. Wenn Sie erst einmal die Aufmerksamkeit der Bewerber gewonnen haben, müssen Sie auch mit den Inhalten der Anzeige überzeugen.

 

Welche Prioritäten sollten in einer Stellenanzeige gesetzt werden?

Laut einer Leserbefragung des Deutschen Ärzteblattes sind für Interessenten vor allem der Standort des Unternehmens, die Arbeitsinhalte der ausgeschriebenen Stelle und die Position im Unternehmen entscheidend. Der Jobtitel sollte durch die Schriftgröße hervorgehoben werden und auf den ersten Blick erkennbar sein. Weitere Informationen, wie Zusatzbeschreibungen, Weiterentwicklungsmöglichkeiten und ein Arbeitgeberprofil spielen eine zweitrangige Rolle, sollten aber nicht unterschätzt werden. Hier sollte man auf gestelzte Sprache, Marketing-Deutsch und Anglizismen verzichten. Prägnante Aufzählungspunkte werden lieber gelesen als Texte, doch eine lieblose Aneinanderreihung von Stichpunkten überzeugt die Wenigsten. Formulieren Sie zum Beispiel die Gründe für bestimmte Qualifikationen aus: „Die Arbeit im internationalen Umfeld erfordert gute Englischkenntnisse“ statt „Gute Englischkenntnisse erforderlich“. Entscheiden Sie sich für einen Fließtext, sollte dieser gut strukturiert und durch Highlights spannender gemacht werden.

 

Mit Alleinstellungsmerkmalen überzeugen, um sich von der Masse abzuheben

Herkömmliche Floskeln wie „Arbeit in einem netten Team“ oder „flexible Arbeitszeiten“ wirken lieblos und unpersönlich und überzeugen heute kaum noch. Alleinstellungsmerkmale des Arbeitgebers sollten hervorgehoben werden. Achtung: Wenn hier etwas zu dick aufgetragen wird und die Arbeitsrealität letztendlich nicht mit der Anzeige übereinstimmt, kommt es schnell zu Frustration seitens der Bewerber. Damit riskiert der Arbeitgeber eine hohe Fluktuation im Personal. Daher gilt: Konkret werden, aber trotzdem realistisch bleiben. So können Sie sich in der Flut von Stellenanzeigen abheben.

Zwar haben die Texte in der Anzeige die höchste Priorität, trotzdem kann ein Bild als „Eye catcher“ den Gesamteindruck abrunden. Besonders gut kommen authentische Bilder bei Bewerbern an, zum Beispiel von den eigenen Mitarbeitern am Arbeitsplatz. Auch Fotos der eigenen Einrichtung können überzeugend sein, wenn Sie zum Beispiel Modernität und hohe Standards präsentieren. Eine Illustration, die die Jobinhalte wiederspiegelt, ist eine weitere, originelle Möglichkeit.

Eine Handlungsaufforderung zur Anregung

Abschließen sollte die Anzeige mit einer deutlichen Handlungsaufforderung an den Interessenten, z.B. „Bewerben Sie sich unter www.vetstage.de“. Heutzutage sind vor allem Online-Formulare sehr beliebt bei Arbeitgebern, für einen potenziellen Bewerber sind sie allerdings aufwändig und unpersönlich. Einen besseren Eindruck erzeugt ein persönlicher Kontakt, idealer Weise sogar mit Foto. Die Möglichkeit der einfachen Kontaktaufnahme über Telefon oder E-Mail erleichtert den Bewerbungsprozess.

 

In wenigen Worten: So überzeugen Sie Bewerber von Ihrem Unternehmen

  • Zwei Sekunden sind entscheidend: Die Stellenbezeichnung sollte eindeutig sein und hervorgehoben werden.
  • Achten Sie auf die Lesbarkeit der Anzeige, die wichtigsten Informationen sollten schnell erfasst sein, zum Beispiel durch Highlights im Text und eine übersichtliche Struktur.
  • Zeigen Sie Transparenz und geben Sie konkrete Informationen. Seien Sie nicht schüchtern und schreiben Sie, was Ihr Unternehmen einzigartig macht. Aber bleiben Sie realistisch!
  • Lassen Sie Bilder sprechen und wählen Sie ein ausdrucksstarkes Motiv, um sich von Konkurrenten abzuheben.
  • Verweisen Sie auf persönliche Ansprechpartner und geben Sie klare Informationen zum Bewerbungsprozess, um den Bewerbern den Einstieg zu erleichtern.

 

Hinweis von VetStage: Seit Juni 2019 bietet VetStage eine crossmediale Veröffentlichung Ihrer Stellenanzeigen. In einem Schritt können Sie somit nicht nur auf VetStage eine Anzeige veröffentlichen, sondern auch z.B. in der VetImpulse oder im Deutschen Tierärzteblatt. Jetzt kostenfrei als Arbeitgeber registrieren und testen: www.vetstage.de/

 

Weitere Artikel, die Sie zu diesem Thema interessieren könnten:

Mehr Lesen
Back To Top