Hochgradige Leukozytose bei einer Katze

erstellt am 26. Oktober 2021

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Fallbeispiel
Ein Beitrag von  Maciej Guzera DVM PhD DipECVCP MRCVS
Laboklin (online Juli 2019),  Laboklin GmbH & Co KG auf VetStage
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Finden sich hohe Mengen überwiegend gut-differenzierte, eosinophile Granulozyten im peripheren Blut, kann dies auf eine chronische Eosinophilen-Leukämie hinweisen. Die chronische Eosinophilen-Leukämie ist eine neoplastische Proliferation des Knochenmarks. Auch eine Infiltration in intestinales Gewebe ist möglich. Eine Abgrenzung von einem Hypereosinophilensyndrom (HES) ist meist nicht möglich, da in der Tiermedizin die Unterschiede zwischen den Erkrankungen nicht gut charakterisiert sind. Im Gegensatz zu der chronische Eosinophilen-Leukämie ist das HES durch eine hochgradige, persistierende Eosinophilie ohne bekannte Ursache gekennzeichnet. 

Im Fallbericht von Laboklin wird eine Katze vorgestellt welche vermutlich an der chronische Eosinophilen-Leukämie erkrankt ist. Eine paraneoplastische Eosinophilie erscheint unwahrscheinlich, konnte jedoch aufgrund der Befunde nicht vollständig ausgeschlossen werden. 

Die Besitzer berichteten von Erbrechen und vermindertem Appetit. Außerdem setzte der Kater seit kurzem den Kot nicht mehr im Katzenklo ab. Palpatorisch war eine kleine, runde Masse im leicht schmerzhaften, kranialen Abdomen spürbar. 

Bei den weiterführenden Untersuchungen waren folgende Punkte auffällig: 

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Maciej Guzera DVM PhD DipECVCP MRCVS
Laboklin (online Juli 2019)

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