Rekord an FSME-Infektionen: Corona könnte eine Rolle spielen
erstellt am 6. August 2021


Stuttgart – Mehr als 700 Menschen sind im vergangenen Jahr nach einem Zeckenstich an Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) erkrankt. Mit verantwortlich für die hohe Zahl ist den Experten zufolge auch die Coronapandemie. Durch die Coronapandemie hätten sich die Menschen häufiger draußen in der einheimischen Natur aufgehalten und dabei auch verstärkt FSME-Risikogebiete besucht.
Das ist allerdings nicht der einzige Grund, das ganze Geschehen ist sehr komplex. Es gibt offensichtlich Entwicklungen, die zu Veränderungen im Übertragungszyklus führen. Eine Rolle spielt dabei sicherlich auch der Klimawandel. So ist der gemeine Holzbock, Ixodes ricinus, jetzt nicht nur in den wärmeren Jahreszeiten, sondern auch im Winter aktiv.
Mit einer Impfung kann man sich vor einer Infektion mit FSME schützen.
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