Studie Telemedizin für Katzen: tierärztliche Videosprechstunden können den Zugang zur medizinischen Versorgung verbessern
erstellt am 12. März 2023
Die Telemedizin ist eine aufstrebende Technologie, die in der Humanmedizin immer mehr Anwendung findet. Doch auch in der Tiermedizin gibt es zunehmend Interesse an dieser Technologie. Eine Studie am Department of Animal Science der University of California hat gezeigt, dass die Telemedizin auch für Katzen zahlreiche Vorteile bieten kann.
Während der COVID-19-Pandemie war das Leben „digital“. Viele Menschen arbeiteten im Homeoffice und unterhielten sich mit ihren Lieben per Videochat und erledigten auch unzählige andere Aufgaben online.
Einige Katzen besuchten im Rahmen von Forschungsarbeiten der University of California, Davis, sogar den virtuellen Tierarzt. Ein Forscherteam untersuchte, wie Katzen auf Termine in der Klinik im Vergleich zu solchen per Webcam reagierten, um herauszufinden, ob die Telemedizin den Zugang zu medizinischer Versorgung für schätzungsweise 45,3 Millionen Katzen in den Vereinigten Staaten verbessern könnte.
Die Erwartung ist, dass die Video-Telemedizin Katzenbesitzern
helfen könnte, ihre Haustiere besser zu versorgen und Gesundheits-
oder Verhaltensprobleme zu bewältigen. Sie könnte auch in
ländlichen Gebieten mit geringem Zugang zur tierärztlichen
Versorgung besonders effektiv sein.
"Katzenbesitzer neigen dazu, im Vergleich zu Hundenbesitzer nicht
so oft zum Tierarzt zu gehen", sagte Grace Boone, eine Assistentin
für Epidemiologie am Fachbereich für Tierwissenschaften.
"Telemedizin kann eine Lücke in der Versorgung schließen. Ein
Besuch in der Tierklinik - der mit dem Einführen in die
Transportbox anfängt, der Fahrt zur Praxis/Klinik und in der
Praxis/Klinik dem Kontakt mit fremden Menschen, Haustieren und
Gerüchen - kann für Katzen und ihre Besitzer stressig und
anstrengend sein,“ so Carly Moody, eine Assistenzprofessorin für
Tierwissenschaften, die das UC Davis Animal Welfare Epi Lab
leitet.
Das Team arbeitete mit dem Front Street Animal Shelter in Sacramento zusammen, um Termine in der Praxis/Klinik zu simulieren. Außerdem wurden mit denselben Katzen zuhause Videobesprechungen über Webcams durchgeführt. Die Sitzungen fanden im Abstand von zwei Wochen statt. Dreißig Katzenbesitzer nahmen daran teil. Eine Gruppe im Videochat und eine Gruppe in de
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Emily C. DooleyEin interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.