Fachbeitrag
Ein Beitrag von  Originalartikel: 
Stuart Carmichael - BVMS MYM DSAO FREV

deutsche Zusammenfassung:
Dr. Verena Ziethlow – Marketing & Technical Services Manager & Katrin Purschke – Technical Veterinarian
,  TVM Tiergesundheit GmbH auf VetStage

Früherkennung und moderne Ansätze: MSCs zur Behandlung von Osteoarthritis (OA) bei Hunden

erstellt am 30. August 2023

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OA ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch Gelenkverschleiß, Schmerzen und muskuloskelettale Einschränkungen gekennzeichnet ist. Eine strukturierte Behandlungsstrategie ist essentiell, um eine individuelle und effektive Therapie zu gewährleisten. 

Frühe pathologische Ereignisse führen zu Veränderungen des Gelenkknorpels, des subchondralen Knochens, der Synovialmembran, der Synovialflüssigkeit.  Auf zellulärer Ebene kommt es zu einer Synovitis, einer Beeinträchtigung der Widerstandsfähigkeit des Gelenkknorpels und einer Einschränkung der kompressiven Resistenz des subchondralen Knochengewebes, sodass das Gelenk unter Bewegung und Gewichtsbelastung zu mechanischer Disruption neigt.

Osteoarthritis (OA) bei Hunden ist nicht nur eine Gelenkpathologie des betroffenen Gelenks. Die Erkrankung ist fortschreitend, beginnt im Gelenk und erstreckt sich schließlich auf den gesamten muskuloskelettalen und neurologischen Bewegungsapparat des Tieres. Mit fortschreitender Erkrankung werden Schmerzen und Funktionsstörungen prominenter, wodurch das klinische Gesamtbild des Tieres stark beeinträchtigt wird.

Die frühe Diagnose der OA ist entscheidend für den Therapieverlauf

Die im Originalartikel (pdf) dargestellten Informationen einer jüngst veröffentlichten Studie betonen die Wichtigkeit einer frühen Diagnose. Viele Hunde zeigen bereits in jungen Jahren Anzeichen von OA, aber viele dieser Fälle werden nicht diagnostiziert oder behandelt. Dies liegt zum Teil daran, dass Besitzer:innen die Symptome nicht erkennen oder nicht wissen, wie wichtig eine frühzeitige Behandlung ist.

Es gilt also bei der Therapie von OA zunächst die Frage zu beantworten, wie die Diagnose früher gestellt werden kann und ob „Risiko“-Hunde gescreent werden sollten. 

Therapieoptionen bei OA

Zur Behandlung von OA bei Hunden gibt es verschiedene Ansätze. Ein Schlüssel zum Erfolg liegt in der Erkennung und gezielten Behandlung der zugrundeliegenden Pathologie. Das kann eine Kombination aus Schmerzmanagement, Rehabilitation und gezielten Therapien wie Stammzellen oder anderen regenerativen Therapien sein. Die Behandlungsoptionen bei OA zielen darauf ab, die Gelenkpathologie zu adressieren, den Schmerz zu lindern und muskuloskelettale Einschränkungen zu verbessern. 

Im Originalartikel (pdf)  wird eine strukturierte Herangehensweise zur Behandlung von OA vorgeschlagen – einschließlich einer dreiteiligen klinischen Beurteilung, einer "Tool-Box" therapeutischer Optionen und eines Systems sowohl zur Kommunikation mit der/m Besitzer:in als auch zur Messung des Outcomes bei Kontrolluntersuchungen.

Zur Behandlung von OA werden oft NSAIDs, Kortikosteroide, Nahrungsergänzungsmittel und andere Schmerzmittel eingesetzt, während Physiotherapie und Gewichtskontrolle die Belastung der Gelenke mindern; in schweren Fällen sind chirurgische Eingriffe notwendig. Nahrungserg

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Dr. Verena Ziethlow – Marketing & Technical Services Manager & Katrin Purschke – Technical Veterinarian

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