Fachbeitrag
Ein Beitrag von  BaT,  Bund angestellter Tieraerzte e.V. auf VetStage

Tierärzt:innen verdienen mehr! Eine Gegenüberstellung der Gehaltsmindestempfehlungen

erstellt am 28. Oktober 2024

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Was ist meine Arbeit als angestellte Tierärztin oder angestellter Tierarzt wert? Ein genauer Blick auf die Mindestgehaltsempfehlungen der verschiedenen Berufsverbände für praktizierende Tierärzt:innen zeigt deutliche Unterschiede. Welchen Einfluss dies einerseits auf die finanziellen Aussichten und andererseits, welche signifikante Bedeutung diese wiederum für die Arbeitsbedingungen und ‑zufriedenheit von Tierärzt:innen haben, wird im folgenden Artikel beispielhaft dargestellt.

 

Die Rechnung aufgemacht: Ein Vergleich

Nehmen wir an, eine Tierärztin – nennen wir sie Laura — beginnt direkt nach dem Studium mit ihrer Karriere als praktizierende, angestellte Tierärztin und arbeitet ohne Unterbrechungen zehn Jahre lang mit 40 Arbeitsstunden pro Woche.
Laura macht in dieser Zeit viele Fortbildungen und ist eine hervorragende Tierärztin. Ihre Interessen liegen besonders im Bereich Innere Medizin, eine Weiterbildung zur Fachtierärztin oder eine Zusatzqualifikation macht sie nicht.
Laura brennt für ihren Beruf und ihre Patienten. Sie ist selten krank und auch Familienplanung ist bei ihr kein Thema.
Doch wie sich ihr Einkommen in dieser Zeit entwickelt, hängt maßgeblich davon ab, nach welchen Empfehlungen bzw. ob sie nach Tarifvertrag bezahlt wird. Denn das Gehalt steigt bei tarifgebundenen Arbeitnehmer:innen automatisch mit zunehmender Qualifikation bzw. Berufsjahren wohingegen Einzel-Arbeitsverträge dies nicht unbedingt vorsehen. Hier steigt das Gehalt meistens nur, wenn der oder die angestellte Tierärzt:in selbst aktiv wird und eine Gehaltserhöhung aushandelt — im ungünstigsten Fall unserer Beispieltierärztin Laura bleibt das Gehalt langfristig an der Untergrenze der Mindestempfehlung.

 

  • Bundesverband d

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