Fachbeitrag
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Mustererkennung von metabolischen und neurodegenerativen Enzephalopathien: Magnetresonanztomographie hilfreich bei Klassifizierung

erstellt am 6. März 2025

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RINGWOOD (Biermann) – Metabolische/neurodegenerative Enzephalopathien umfassen eine lange Liste von Erkrankungen, die ähnliche klinische und magnetresonanztomographische Merkmale aufweisen. Dieser Umstand erschwert den Diagnoseprozess und macht zahlreiche Tests bis zum Erhalt einer endgültigen Diagnose erforderlich. Der Grad und die Art der Akkumulation von Stoffwechselprodukten, die Spezifität des Zelltyps, die anatomische Lokalisation der neuronalen Beteiligung und der Reifegrad des Gehirns zum Zeitpunkt des Insults bestimmen die Art der neuropathologischen Veränderungen. Eine Studie zeigt die wichtige Rolle der MRT bei der Unterscheidung verschiedener metabolischer/neurodegenerativer Enzephalopathien anhand spezifischer Bildgebungsmerkmale auf.

Die Ziele der multizentrischen, retrospektiven, deskriptiven Studie waren: 1. die MRT-Merkmale von Hunden und Katzen mit metabolischen/ neurodegenerativen Enzephalopathien zu beschreiben; 2. ein MRT-Erkennungsmuster zu entwickeln, das diese Erkrankungen nach der Beteiligung der grauen Substanz, der weißen Substanz oder beider klassifiziert; und 3. die MRT-Befunde mit der bisherigen Literatur zu korrelieren. Insgesamt wurden 100 Fälle rekrutiert, darunter 81 Hunde und 19 Katzen. Zu den Fällen gehörten: hepatische Enzephalopathie (20 Hunde und 3 Katzen), Myelinolyse (5 Hunde), Intoxikationen (7 Hunde und 1 Katze), Thiaminmangel (2 Hunde und 7 Katzen), hypertensive Enzephalopathie (3 Hunde und 2 Katzen), neuronale Ceroid-Lipofuszinose (11 Hunde und 1 Katze), Gangliosidose (3 Hunde und 2 Katzen), Fucosidose (1 Hund), L-2-Hydroxyglutarazidurie (13 Hunde und 1 Katze), Lafora-Krankheit (11 Hunde), spongiforme Leukoenzephalomyelopathie (1 Hund) und Degeneration der Kleinhirnrinde (4 Hunde und 2 Katzen). Bei keiner der hepatischen Enzephalopathien trat die zuvor beschriebene T1-ge

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