Fachbeitrag
Ein Beitrag von  Dieser Fachbeitrag erschien im Netzwerk von Tierarzt Plus Partner - in Zusammenarbeit mit Tierärztin Susanne Scherber (Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen),  Tierarzt Plus Partner auf VetStage

Cats are special

erstellt am 2. Mai 2022

Hinweis: VetStage ist nicht für den Inhalt verantwortlich. Bitte wende dich bei Rückfragen direkt an den Verfasser.

In deutschen Haushalten werden etwa 15 Millionen Katzen gehalten und inzwischen sind weltweit über 50 Katzenrassen bekannt. Doch alle unsere Hauskatzen sind noch eng mit ihren Vorfahren verwandt und bezüglich Ernährung und Verhalten hoch spezialisiert. Die professionelle Ernährungsberatung bezieht neben der besonderen Physiologie von Katze stets die Lebensbedingungen mit ein.

Wichtige Bestandteile katzengerechter Ernährung

Das Verdauungssystem unserer Hauskatzen ist noch stark an die Ernährungsweise ihrer Vorfahren adaptiert: Die afrikanische Wildkatze wurde vor etwa 10.000 Jahren hauptsächlich als Mäusefänger domestiziert. Diese Tiere leben in trockenen Savannen- und Steppenlandschaften und ernähren sich hauptsächlich von Nagetieren und anderen kleinen Wirbeltieren.

Folglich sind Katzen obligate Fleischfresser, ihr Energiestoffwechsel basiert auf Gluconeogenese aus Aminosäuren. Entsprechend muss die Nahrung einen hohen Protein- und moderaten Fettgehalt aus tierischen Quellen aufweisen. Da pflanzliche Proteine und Kohlenhydrate nicht oder kaum verwertet werden können, ist eine vegetarische oder vegane Ernährung nicht artgerecht. Trockenfutter sollte nur zugefüttert werden, da es produktionsbedingt zu viel pflanzliche Kohlenhydrate und Energie enthält.

Da die Katze Vitamin A und Taurin nicht (ausreichend) selbst bilden kann, müssen diese über Fisch, Fleisch und Innereien wie Herz und Leber aufgenommen werden. Ein hoher Bedarf besteht auch an der essenziellen Aminosäure Arginin und der essenziellen Fettsäure Arachidonsäure aus tierischem Gewebe.

Katzen haben natürlicherweise kein ausgeprägtes Trinkbedürfnis, ihr Flüssigkeitsbedarf wird hauptsächlich über die Nahrung gedeckt. Eine unzureichende Wasserzufuhr, etwa durch überwiegende Trockenfuttergabe, kann zu Nieren- und Harnwegserkrankungen führen. Zur ausreichenden Wasseraufnahme können viele Katzen durch fließendes Wasser, etwa aus einem Trinkbrunnen animiert werden.

Wie sieht die optimale Fütterung aus?

Nicht nur die Zusammensetzung des Futters ist entscheidend. Auch die Menge und Art der Fütterung ist ein wesentlicher Bestandteil der Ernährungsberatung. Die wenigsten Katzen sind heute auf Selbstversorgung durch Jagd angewiesen. Ein häufiges Problem, besonders bei Wohnungskatzen ist daher die Über

Jetzt anmelden und weiterlesen!

Dieser Beitrag ist nur für Tierärzt:innen, TFA und Animal Health Experts geeignet.
Lege dir jetzt kostenlos ein VetStage Profil an, um den vollständigen Beitrag zu lesen.

Jetzt weiterlesen

Themengebiete

Autor:innen

Dieser Fachbeitrag erschien im Netzwerk von Tierarzt Plus Partner - in Zusammenarbeit mit Tierärztin Susanne Scherber (Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen)

Ein interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.