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Tierärztestatistik 2021 – Was gibt es Neues, was bleibt?

erstellt am 18. Juni 2022

Hinweis: Die Rechte für diesen Inhalt liegen bei VetStage oder wurden uns zur Verfügung gestellt. Bildquelle: Shutterstock.com

Die Bundestierärztekammer gibt jährlich eine Statistik in Auftrag, basierend auf den erhobenen Daten der einzelnen Landestierärztekammern. Hieran lassen sich gewisse Trends der aktuellen Tierärzteschaft erkennen.

Die Tiermedizin ist weiblich

Ungefähr 70% der tierärztlich Tätigen sind weiblich – ein Trend, der sich auch 2021 weiter abgezeichnet hat. Dieses Phänomen ließ sich auch über verschiedene Berufsfelder hinweg verfolgen und beschränkte sich nicht auf einen Zweig des tierärztlichen Schaffens. Seien es verbeamtete Tierärztinnen, angestellte Tierärztinnen im öffentlichen Dienst, in der Privatwirtschaft, in der Landwirtschaft oder bei der Bundeswehr – egal in welchem Tätigkeitsbereich, Frauen dominierten mit Anteilen zwischen 60% und 70%. Interessanterweise stellten Frauen mit 55% einen relativ geringeren Beitrag selbstständiger, praktizierender Tierärzt:innen. Vergleichsweise hoch war dagegen der Anteil weiblicher Praxisassistent:innen mit über 82%.

Lediglich bei einer Gruppe waren die männlichen Kollegen in der Überzahl, und zwar bei denjenigen Tierärzt:innen, die sich im Ruhestand befanden. Hier machten Tierärzte ungefähr Dreiviertel der insgesamt knapp 6.800 Tierärzt:innen im Ruhestand aus, was den Strukturwandel einmal mehr verdeutlicht. Korrespondierend dazu stellte sich das Bild bei Betrachtung der Altersstruktur der Tierärzteschaft dar: Bei über 60-Jährigen war die Mehrheit der Tierärzt:innen männlich, während bei den jüngeren Generationen Frauen den größeren Anteil der Gesamttierärzteschaft stellten.

Reine Nutztierpraxis wurde abgelöst

Aufgeschlüsselt nach Tätigkeitsbereich hatten die Kleintierpraktiker:innen zahlenmäßig wieder die Nase vorn, denn sie machten ungefähr die Hälfte der knapp 12.000 niedergelassenen Tierärzt:innen in Deutschland aus. Danach folgte die Kombination von Nutz- und Kleintieren, die ca. 2.300 niedergelassene Tierärzt:innen als ihren Arbeitsbereich für sich gewählt haben. Auf dem dritten Platz wurde im Vergleich zum Vorjahr die reine Nutztierpraxis von der Pferdepraxis abgelöst. In den meisten Gebieten, in denen ausschließlich bzw. neben anderen Tierarten auch mit Nutztieren zusammengearbeitet wird, is

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