Fallbericht mit Seltenheitswert: Heterotope Magenschleimhaut im Jejunum eines adulten Hundes
erstellt am 15. November 2022


Gefährliche gastrointestinale Blutung
WIEN (Biermann) – Das Vorkommen heterotoper Magenschleimhaut wurde in der veterinärmedizinischen Literatur bisher kaum beschrieben. Das Auftreten kann asymptomatisch oder mit verschiedenen klinischen Symptomen verbunden sein, die von Bauchschmerzen bis hin zu Apathie und Erbrechen reichen. Ein Bericht der Vetmeduni Wien, Österreich, beschreibt einen Fall von heterotoper Magenschleimhaut im Jejunum eines Hundes.
Ein 12 Jahre alter, intakter Malteserrüde wurde mit Apathie, Erbrechen und Anämie in der Vorgeschichte vorgestellt. Der Hund war auf einer strengen Diät wegen wiederkehrendem Durchfall, Nahrungsmittelunverträglichkeit und Hautallergie. Die klinische Untersuchung ergab hochgradig anämische Schleimhäute und die abdominale Palpation war schmerzhaft. Die Blutuntersuchung bestätigte eine schwere regenerative Anämie. Sonographisch zeigte sich eine intestinale Neoplasie, Gallenblasen-Sludge und inhomogenes Leberparenchym. Thorax-Röntgenaufnahmen zeigten keine metastatischen Läsionen oder vergrößerten Lymphknoten. Nach anfänglicher Stabilisierung und Bluttransfusion wurde eine explorative Laparotomie durchgeführt. Im Jejunum wurden 3 verschiedene Massen gefunden.
Es wurde eine Resektion (etwa 40 cm des Jejunums) und Anastomose durchgeführt, gefolgt von einer
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