Pharmakoresistente idiopathische Epilepsie beim Hund - Autoimmunreaktion als Ursache?

erstellt am 23. Januar 2022

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Fachbeitrag
Ein Beitrag von  AniCura Egelsbach,  AniCura Tierklinik Egelsbach GmbH auf VetStage
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Die idiopathische Epilepsie (IE) bei Hunden ist in einigen Fällen nicht mit Antikonvulsiva behandelbar. Dies hat für die betroffenen Hunde, aber auch für die Patientenbesitzer schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensqualität. 

In Zusammenarbeit mit der Tierärztlichen Hochschule Hannover wurde eine Studie ins Leben gerufen, welche der Ätiologie der IE bei pharmakoresistenten Hunden auf den Grund geht. 

Die idiopathische Epilepsie (IE)

Frühere Studien haben gezeigt, dass Th17-Zellen (T-Helferzellen) und ihr proinflammatorisches Interleukin-17 (IL-17) an der Pathogenese verschiedener Autoimmunkrankheiten beteiligt sind. Möglicherweise haben pharmakoresistente Hunde eine abnorme Immunreaktion gegen Strukturen des zentralen Nervensystems. 

Ob eine durch Th17-Zellen vermittelte Immunantwort bei Hunden mit IE nachweisbar ist und mit klinischen Befunden, wie der Anfallsschwere und dem Ansprechen auf die Behandlung korreliert werden kann, wurde in dieser prospektiven Studie mit 57 Hunde mit IE und 10 gesunde Hunden untersucht. 

Das Ergebnis: Bei einigen Hunden mit IE waren erhöhte Mengen an Th17-Zellen nachweisbar. Zusätzlich scheinen Hunde mit erhöhten Th17-Zellen ein höheres Risiko zu haben an ei

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AniCura Egelsbach

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