
Quelle: www.equo-vadis.de
Pferdemanager - Special TFA
Kurzbeschreibung
EQUO VADIS - Über 20 Jahre Erfahrung in der Pferdefortbildung, Praxisnahe Seminare und flexible Lernmodelle, Intensive Prüfungsvorbereitung und Expertennetzwerk, Fördermöglichkeiten für Geringverdienende und UmschülerVeranstaltungsort
Präsenzveranstaltungen finden in Grafschaft bei Bonn und einem weiteren Ort (steht noch nicht fest) statt.Am Ressenberg 5
21398 Neetze
Niedersachsen
Deutschland
Fortbildungsdatum
Teilnahmegebühr (inkl. Mehrwertsteuer)
Melde Dich hier gerne an. Das geht erstmal ohne zu bezahlen. Dann erfolgt Austausch über die genauen Einzelheiten: Wer bezahlt? Du oder Dein Arbeitgeber? Bekommst Du Zuschüsse? Möchtest Du Ratenzahlung? etc. Danach gibt es einen Vertrag mit dessen Unterschrift Deine Anmeldung verbindlich wird.
Beschreibung
Online-Studieninhalte:
1. Ethologie / Zucht / Klassische Exterieurbeurteilung / Rassekunde
Hier lernst Du alles Wichtige über die Entstehungsgeschichte der Pferde. So verstehst Du ihre Natur besser.
Rassetypische Merkmale zu kennen sowie das Exterieur eines Pferdes beurteilen zu können und zu erkennen, was genetisch und was ggf. durch Schonhaltungen hervorgerufen wurde, ist wichtig, um späterhin ganzheitliche Zusammenhänge beim Entstehen von Bewegungsstörungen zu erkennen.
Die ganzheitliche Exterieurbeurteilung unterscheidet sich von der „normalen“ Exterieurbeurteilung, wie sie bei Zuchtschauen, Körungen, Reitpferdeignungstests, Leistungsprüfungen oder auch Ankaufsuntersuchungen gemacht wird. Dabei wird der „Status quo“ dokumentiert, ohne Rücksicht auf mögliche Ursachen. Ist ein Pferd ausgewachsen, so können sich bestimmte Proportionen nicht mehr verändern (Beinlänge, Rumpftiefe, Größe von Schulter und Becken etc.)
Aber bestimmte Wachstumsphasen bei Jungpferden, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bei jedem Pferd unabhängig von Rasse und Alter können Schonhaltungen hervorrufen, die das Exterieur anders erscheinen lassen. Dazu gehören z.B. kurzer, „eingestielter Hals“ (wenn CTÜ blockiert), gerader Rücken (wenn Brustwirbelsäule blockiert), überbaut (bei Trageschwäche und Verlust der Beugefähigkeit der Hinterhand), abgeschlagene Kruppe (bei dauerhaft verkürzter Oberlinie und dauerhaft abgesenktem Becken um Rumpf von hinten zu stabilisieren), gerade Kruppe (bei Blockiertem LSG), Rückständigkeit der Vorderbeine (bei Trageschwäche), säbelbeinige Hinterhand (bei dauerhaft verkürzter Oberlinie und Verlust der Beugefähigkeit der Hinterhand, immer kombiniert mit zu langer Hufzehe hinten).
Hier wirklich differenzieren zu können, was angeboren und was erworben ist, entscheidet mit über einen Beratungs- bzw. Therapieerfolg.
2. Anatomie und Biomechanik
Der Block Anatomie / Biomechanik ist die Grundlage für alles Weitere. Anatomie bedeutet sehr viele neue Begriffe zu lernen. Bewährt hat sich bei anderen , immer wieder Zeichnungen zu beschriften – weshalb das gedruckte Skript auch genauso – nämlich als Lernbuch zum selbst beschriften – aufgebaut ist. Der Umgang mit Fachbüchern – ggf. entsprechenden Plattformen für Anatomie – ist wichtig, da Du auch später immer mal wieder etwas suchen, genau nachschlagen etc. müssen wirst. Viele Teilnehmer haben sich auch selbst Lernkarten gebastelt (Vorsicht: fertig, die es zu bestellen gibt, stecken voller Fehler).
Auch wenn es jetzt am Anfang wahnsinnig viel erscheint, der häufige Umgang erleichtert vieles, alles wird häufig wiederholt und sogar für die Prüfung zum Pferdemanager kommst Du auch erstmal mit den deutschen Begriffen klar.
3. Verdauungsphysiologie / Fütterung
Dieser Block vermittelt dir die Grundlagen der Verdauungsphysiologie des Pferdes, einen Überblick der wichtigsten Futtermittel, ihrer Inhaltsstoffe und Wirkung im Körper, beschäftigt sich aber auch mit dem Stoffwechsel, dessen Sanierung wenn er in Schieflage geraten ist etc.
4. Haltung / Stallmanagement
Verschiedene Haltungssysteme, ihre Vor- und Nachteile. Was beim Weidemanagement zu beachten ist und vieles mehr lernst Du in diesem Fach. Hier geht es auch um das pferdetypische Verhalten, das so ganz anders ist als unser menschliches. Mit dem so erarbeiteten Grundwissen kannst Du dann erfahren, wie die Grundbedürfnisse des Pferdes in unseren Haltungsbedingungen erfüllt werden können, wie ein Stall zu führen ist und noch viel mehr.
5. Physiologie / Immunologie
In diesem Block geht es alle Vorgänge im Körper besser zu verstehen, denn nur wenn Du weißt, wie etwas funktioniert, kannst Du bei Störungen erkennen welche Bereiche mit therapiert werden müssen.
Diese Fächer mögen auf den ersten blick ziemlich „kompliziert“ erscheinen, sind bei genauem Hinsehen aber sehr faszinierend.
6. Pathologie
In diesem Block geht es um Krankheiten, ihre Entstehungsursachen und Auswirkungen im Körper sowie natürlich auch um hilfreiche Therapien.
7. Pferdeverhalten / Verladen
8. Zahnkunde
9. Erste Hilfe
Im Themenbereich Erste Hilfe lernst Du was im Notfall zu tun ist.
Für Therapeuten ist dieses Wissen von zentraler Bedeutung, weil jeder, der über Fachwissen verfügt, verpflichtet ist, in einem Notfall Ersthilfe zu leisten, bis ein Tierarzt vor Ort ist.
10. Hufkunde
Ohne Huf kein Pferd lautet ein uralter Reiterspruch.
Deshalb gehört dieser Themenkomplex zu dem, was jeder, der mit Pferden umgeht, wissen sollte.
Hufe sind ein absolutes Wunderwerk der Natur. Und sie sind immer ein wichtiger „Zeiger“ für die Gesundheit und Fitness eines Pferdes. Denn sie verändern sich mit den inneren und äußeren Bedingungen, denen das Pferd unterliegt. Hufe wachsen innerhalb eines Jahres einmal komplett neu. Sie wachsen immer so wie sie dynamisch und statisch belastet werden und gehören daher in jeden ganzheitlichen Therapieplan.
Leider sind weltweit so viele schlecht ausgebildete „Fachleute“ am Werk, dass jeder verantwortliche Pferdebesitzer selbst genügend Know-how im Hufbereich haben sollte und auch selbst Hand anlegen können sollte.
Daher ist hier umfangreiches Wissen für Dich zusammengetragen.
11. Pferdemassage / Einführung in Physiotherapie für Pferde
Dieser Block bereitet das Praxisseminar vor und versetzt Dich in die Lage, selbst Hand anzulegen und Pferden Gutes zu tun. Du lernst unterschiedliche Techniken kennen.
12. Ganzheitliche Anamnese
Wie untersuche ich eigentlich ein Pferd? Wie gehe ich vor. Was ist wichtig? Was eher nicht? Wie lerne ich meinen Blick zu schulen?
Dieses Wissen ist für Dich hier zusammengetragen und bereitet das gleichnamige Praxisseminar vor.
13. Umgang mit Besitzern
Wenn dem Liebling was fehlt, sind Pferdebesitzer immer in einer Ausnahmesituation. Hier mit Einfühlungsvermögen zu trösten, zu beraten und dann auch dabei anzuleiten wie dem Patienten selbst weiter geholfen werden kann, sind wertvolle Fähigkeiten, die Dich auszeichnen werden.
Die vorgenannten Module sind Theoriekurse und werden im Fernstudium in freier Zeiteinteilung eigenständig erarbeitet.
Präsenzkurse: insgesamt 5 x 2 d jeweils Samstag und Sonntag
1. Umgang mit Pferden und Verhaltenstraining
Pferde sind Fluchttiere und verhalten sich deutlich anders als Kleintiere. Der richtige Umgang ist essenziell für die Sicherheit des Personals und der Tiere:
Pferdeverhalten einschätzen: Die Körpersprache und Stressanzeichen von Pferden (z.B. Ohrenstellung, Schweifbewegung, Blick) richtig deuten.
Ruhiges, sicheres Handling: Führen, Anbinden, Beruhigen und Positionieren von Pferden während Behandlungen.
Sicherheitsmaßnahmen: Erlernen, wie man Unfälle (Tritte, Bisse) vermeidet und sich sicher im Umgang mit Großtieren bewegt.
Arbeiten mit verschiedenen Hilfsmitteln: Stricke, Halfter, Nasenbremse (falls notwendig) und weitere Beruhigungstechniken.
2. Assistenz bei Pferde-spezifischen Behandlungen
Assistenz bei Lahmheitsdiagnostik: Longieren, Vorführen der Pferde, Vorbereiten von Röntgen und Ultraschall.
Wundversorgung: Anlegen von Spezialverbänden (z.B. Hufverbände, Kompressionsverbände).
Kolik-Management: Assistenz bei rektalen Untersuchungen, Magensondenplazierung und Flüssigkeitstherapien.
Dentale Behandlungen: Umgang mit Maulgattern und Assistenz bei Zahnbehandlungen.
Anästhesie und Sedierung: Kenntnisse der Besonderheiten bei Sedierung und Narkose von Pferden.
3. Spezifische Medizintechnik und Ausrüstung
Röntgen und Ultraschall: Bedienung und sichere Handhabung bei großen Tieren.
Endoskopie: Verständnis und Unterstützung bei Atemwegs- oder Magenendoskopien.
Blutentnahmen und Infusionen: Sicheres Legen und Fixieren von Venenkathetern an der Vena jugularis.
4. Notfallmanagement bei Pferden
Koliknotfälle: Erste Hilfe, Lagerung, Monitoring und Assistenz bei Untersuchungen.
Verletzungen und Blutungen: Sicheres Anlegen von Verbänden und ggf. Infusionen vorbereiten.
5. Praktische Zusatzfähigkeiten:
Führtraining von Pferden: Sicheres Longieren und Vorführen bei Lahmheitsuntersuchungen. Hufschutz-Management: Erste Hilfen bei Hufproblemen wie Hufgeschwüren. Laborarbeiten: Kotprobenanalyse (z.B. Wurmbefall), Blutbildauswertung. Impf- und Wurmprotokolle: Organisation und Durchführung von regelmäßigen Gesundheitsprogrammen. Eigene Körperliche Fitness und Belastbarkeit
Referent:innen
Dipl. Ing. agr. Karin Kattwinkel - Pferdegesundheitstrainerin, Hufpflegerin, Osteopathische Pferdefachtherapeutin, Experten-Coaching rund um die Pferdegesundheit, Fachbuchautorin
Michaela Nadermann - TFA, Pferdemanagerin, Pferdegesundheitstrainerin, Hufpflegerin, Osteopathische Pferdefachtherapeutin
Dr. Diana Hegemann - Tierärztin, Osteotherapeutin (DIPO), Zertifizierte Physiotherapeutin, OsteoConceptCoach
Andrea Birkhölzer - Dipl. Verwaltungswirtin (FH), Pferdemanagerin, Pferdeverhaltenstrainerin (IVK), Krisenmanagerin für Mensch und Pferd, Coach, Fitnesstrainerin B
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