
H5N1-Vogelgrippe: Übertragung auf Katzen und Implikationen für die Tiermedizin
erstellt am 27. März 2025
Die hochpathogene aviäre Influenza H5N1 steht zunehmend im Fokus tiermedizinischer Forschung, da immer mehr Berichte über Infektionen bei Säugetieren auftreten. Besonders besorgniserregend ist die jüngste Evidenz für die Übertragung auf Hauskatzen, die mit infizierten Vögeln oder kontaminiertem Rohfutter in Kontakt kommen. Dies wirft nicht nur Fragen zur Krankheitsdynamik auf, sondern auch zu potenziellen zoonotischen Risiken und erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung.
H5N1-Infektionen bei Hauskatzen
Infektionen mit dem H5N1-Virus bei Katzen sind keine absolute Neuheit, jedoch nehmen Nachweise in verschiedenen Regionen deutlich zu. Betroffene Tiere zeigen häufig schwere respiratorische Symptome, neurologische Auffälligkeiten und eine hohe Letalität. Untersuchungen von Virusproben aus infizierten Katzen deuten darauf hin, dass das Virus nicht nur in der Lunge, sondern auch in anderen Organen repliziert, was auf eine systemische Verbreitung hinweist.
Ein entscheidender Infektionsweg scheint die Aufnahme von rohem Fleisch infizierter Vögel zu sein. Studien legen nahe, dass das Virus über den Verdauungstrakt aufgenommen wird und sich von dort aus im Körper verbreitet. Zudem gibt es Hinweise auf eine mögliche Übertragung zwischen Katzen, insbesondere bei engem Kontakt.
Potenzielle Risiken für andere Haustiere und den Menschen
Während bisher keine gesicherte Evidenz für eine direkte Übertragung von Katzen auf Menschen existiert, bleibt die Möglichkeit einer Weiterentwicklung des Virus besorgniserregend. Jede weitere Anpassung an Säugetierwirte könnte das Pot
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Autor:innen
Dogtor BarkAI, Romina RiegerEin interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.