
Palliative Behandlung – 13-jährige Katze mit Gesichtsdeformation
erstellt am 6. August 2025
Fälle und Antworten der Teleexpertisepplattform Wizzvet
Katze – 13 Jahr – 4 kg
Anamnese
Europäische Hauskatze, FIV-positiv, die seit mehreren Jahren regelmäßig wegen eines felinen eosinophilen Syndroms (u. a. ein rezidivierendes, ausgedehntes Ulkus zwischen den Schulterblättern und ein großer Granulom unter der Zunge) sowie chronischer Diarrhoe behandelt wird. Trotz verschiedener Therapieversuche blieb die Behandlung der Diarrhoe bisher ohne eindeutigen Erfolg.
Im letzten Jahr zeigte die Katze eine beidseitige Epistaxis, die auf Kortison und Antibiotika ansprach. Vor einem Monat waren die Blutwerte (15-Parameter-Biochemie und Elektrolyte) im Normbereich.
Die Katze wird tagsüber vorgestellt, weil sie ständig schnurrt und die Besitzerin spürt, dass etwas nicht stimmt.
Erste klinische Untersuchung
- Weicher, aber nicht diarrhoischer Kot
- Gelegentliches Niesen
- Deutliche Gesichtsdeformation mit ausgeprägter Lymphadenopathie der mandibulären und präsakpulären Lymphknoten. Andere Lymphknoten sind nicht vergrößert.
Das Budget der Besitzer ist begrenzt. Der prognostische Ausblick ist ungünstig. Ich verabreiche Vetacortyl und Convenia, da das Schlucken erschwert ist.
Verlauf Tag + 10
- Deutliche Verbesserung des Allgemeinzustands, normaler Appetit
- Normothermie
- Lymphadenopathie weniger ausgeprägt
- Hautläsionen weniger entzündlich und geringfügig weniger
juckend
Verlauf Tag + 10
- Deutliche Verkleinerung
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Themengebiete
Autor:innen
Dr. Isabelle DESMAS-BAZELLE - DVM, Dipl. ECVIMEin interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.