Die Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten (TFA) ist ein gefragter Weg für Menschen, die sich für Tiermedizin interessieren und gerne praktisch arbeiten. Hier erfährst du, wie die Ausbildung abläuft, welche Voraussetzungen du mitbringen solltest, was du verdienen kannst und welche Perspektiven du nach der Ausbildung hast.
TFA steht für Tiermedizinische Fachangestellte. Es handelt sich um einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf in der Veterinärmedizin, früher bekannt als "Tierarzthelferin". TFA arbeiten eng mit Tierärzt:innen zusammen und übernehmen medizinische, organisatorische und administrative Aufgaben in Praxen, Kliniken, Laboren oder Tierheimen.
Typische Aufgaben:
Die Ausbildung erfolgt dual, d. h. sie findet parallel in einer Tierarztpraxis bzw. Klinik und in der Berufsschule statt. Organisiert wird sie durch die zuständige Landestierärztekammer.
Voraussetzungen:
Die Ausbildung dauert regulär drei Jahre. Eine Verkürzung um 6 bis 12 Monate ist möglich, wenn bestimmte schulische oder berufliche Voraussetzungen erfüllt sind.
Im zweiten Ausbildungsjahr findet eine Zwischenprüfung statt, nach dem dritten Jahr die Abschlussprüfung (schriftlich und praktisch).
In tarifgebundenen Praxen gilt ab 2020 folgende Staffelung (brutto pro Monat):
Nach der Ausbildung steigt das Gehalt je nach Erfahrung, Verantwortungsbereich und Region. Auch Zusatzqualifikationen wirken sich aus.
Neben Tierarztpraxen und Tierkliniken arbeiten TFAs z. B. in:
Nach dem Berufsabschliff stehen TFAs viele Wege offen:
Mehr über berufliche Möglichkeiten und Weiterentwicklungen für Tiermedizinische Fachangestellte erfährst du hier.
Die Berufsbezeichnung "Tierarzthelferin" wurde durch "Tiermedizinische Fachangestellte" ersetzt, um die gestiegenen fachlichen Anforderungen widerzuspiegeln.
Ja. Das Berichtsheft (Themenheft) muss während der Ausbildung geführt, monatlich vom Ausbildungsbetrieb kontrolliert und unterschrieben werden.
Sie basiert auf praxisnahen Fallbeispielen, die im Rollenspiel mit einer Prüfungskommission simuliert werden. Zusätzlich folgen Laboraufgaben und ein Fachgespräch.
Sie ist fordernd, aber mit Interesse und Motivation gut zu schaffen. Besonders hilfreich ist ein gutes Praxisteam und strukturierter Berufsschulunterricht.
Auf VetStage findest du freie Ausbildungsplätze, Arbeitgeberprofile und Bewerbungstipps.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine rechtlich verbindliche Auskunft dar. Bitte informiere dich bei deiner zuständigen Tierärztekammer oder der Berufsschule zu aktuellen Regelungen.