Vom Untersuchungsraum ins Chefbüro – Erfolgsstrategien für neue Führungskräfte in der Tiermedizin

Plötzlich Führungskraft – so gelingt der Übergang in die neue Rolle

Der Schritt von der tiermedizinischen Fachkraft zur Führungskraft kann überraschend kommen – sei es durch eine Beförderung, eine neue Praxisstruktur oder die Übernahme einer leitenden Position. Eine gute veterinärmedizinische Fachkompetenz reicht nicht aus, um auch als Führungsperson erfolgreich zu sein. Vielmehr sind soziale, kommunikative und organisatorische Fähigkeiten gefragt. Wie gelingt der Rollenwechsel ohne Unsicherheit und Konflikte? Dieser Artikel beleuchtet praxisrelevante Ansätze für den gelungenen Übergang in die Führungsverantwortung.

Die Herausforderungen des Rollenwechsels

Mit einer neuen Position im Team verändert sich nicht nur die eigene Verantwortung, sondern auch die Dynamik mit Kolleg:innen. Was gestern noch freundschaftlich unter Gleichgestellten funktionierte, wird heute zur Herausforderung, wenn es um Entscheidungen, Anweisungen oder Konfliktlösung geht. Drei zentrale Fragen helfen, sich der neuen Rolle bewusst zu werden:

• Welche Erwartungen habe ich an mich selbst? Klären Sie Ihre eigenen Ziele, Werte und Vorstellungen von gelungener Führung.
• Welche Erwartungen hat mein Team an mich? Führen Sie Gespräche mit den Mitarbeitenden, um zu verstehen, was sie sich von einer Führungsperson wünschen.
• Welche Unterstützung benötige ich? Holen Sie gezielt Feedback ein, suchen Sie sich Mentor:innen und bilden Sie sich in Führungsthemen weiter.

Wer diese Fragen ernst nimmt, legt den Grundstein für eine authentische und wirksame Führung.

6 Tipps für eine erfolgreiche Führungsrolle

Eine neue Führungsposition sollte nicht nur mit fachlicher, sondern auch mit sozialer Kompetenz ausgefüllt werden. Folgende sechs Tipps erleichtern den Sta