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Ein Beitrag von  Wuffington Post auf VetStage

Heimtiertrend im Aufwind: Was der Boom für Praxen bedeutet

erstellt am 12. Mai 2025

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Der deutsche Heimtiermarkt wuchs auch 2024 ungebrochen – sowohl in Umsatzzahlen als auch in gesellschaftlicher Relevanz. Die neuesten Daten verschiedener Branchenquellen belegen ein deutlich gestiegenes Interesse an Heimtieren und spiegeln die zunehmende Bedeutung von Tieren als Familienmitglieder wider. Unter ökonomischen, gesellschaftlichen und tiermedizinischen Gesichtspunkten entfaltet sich ein vielschichtiges Bild, das für tiermedizinisches Fachpersonal nicht nur Chancen, sondern auch neue Herausforderungen mit sich bringt.


Marktzahlen im Überblick: Wachstum auf hohem Niveau

Laut dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) belief sich der Gesamtumsatz mit Heimtierbedarfsartikeln (Futter, Zubehör, Dienstleistungen) im Jahr 2024 auf rund 7 Milliarden Euro. Damit wird das hohe Marktniveau von 2023 (6,8 Milliarden Euro) bestätigt.

Besonders bemerkenswert:

  • Der stationäre Fach- und Lebensmitteleinzelhandel erzielte knapp 5,4 Milliarden Euro, ein leichtes Plus von 0,9 %.

  • Der Online-Handel wuchs auf 1,5 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 14,9 %.

  • Wildvogelfutter wurde mit 145 Millionen Euro umgesetzt.

Das Segment Heimtierfutter ist mit 4,3 Milliarden Euro weiterhin umsatzstärkster Bereich. Hier sind besonders Katzenfutter (+3,5 %) und das Snacksegment für Hunde (+1,5 %) Wachstumstreiber. Zubehörartikel und Bedarfsprodukte erwirtschafteten rund 1,1 Milliarden Euro – insbesondere Katzenstreu legte um 7,1 % zu.


Tierpopulation: Hunde und Katzen dominieren, Kleinsäuger verlieren

Im Jahr 2024 lebten in deutschen Haushalten 33,9 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel. Rund 44 % aller Haushalte hielten mindestens ein Heimtier.

Die beliebtesten Heimtiere bleiben:

  • Katzen: 15,9 Millionen

  • Hunde: 10,5 Millionen

  • Kleintiere: 4,3 Millionen

  • Ziervögel: 3,2 Millionen

Die zunehmende Individualisierung und Professionalisierung der Tierhaltung zeigt sich in höheren Ansprüchen an Pflege, Ern

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