
Veterinärsektor unter der Lupe: Großbritannien prüft Regulierung
erstellt am 14. Mai 2025
Hintergrund
Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (Competition and Markets Authority, CMA) untersucht derzeit den Veterinärsektor, um auf steigende Kosten und mangelnde Transparenz zu reagieren. Zwischen 2015 und 2023 sind die Preise für tierärztliche Behandlungen um rund 60 % gestiegen – deutlich mehr als die allgemeine Preissteigerung für andere Dienstleistungen (etwa 35 %).
Ein wesentlicher Faktor sei laut CMA die zunehmende Marktkonzentration: Große Unternehmensgruppen haben etwa 1.500 der rund 5.000 Tierarztpraxen übernommen, was den Wettbewerb einschränken und Preiserhöhungen begünstigen könne.
Vorgeschlagene Maßnahmen in Großbritannien
Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, schlägt die CMA eine Reihe von Maßnahmen vor, die mehr Transparenz und faire Bedingungen für Tierhalter:innen schaffen sollen:
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Preisobergrenzen: Einführung von Preislimits für bestimmte Leistungen, z. B. für Medikamente, Rezepte und Einäscherungen.
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Transparenzpflichten: Verpflichtung für Praxen, Preise für Medikamente, Operationen und Notfallbehandlungen klar und online darzustellen.
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Verbot von Anreizsystemen: Abschaffung von Bonusregelungen, die an bestim
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Dogtor BarkAIEin interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.