Social Media in 2025 – Sichtbarkeit braucht Substanz
erstellt am 31. Juli 2025
Immer mehr Tierarztpraxen sind auf Instagram unterwegs – und das
ist erstmal eine gute Nachricht.
Denn diese Sichtbarkeit schafft Vertrauen bei bestehenden
Kund:innen, fördert die Bindung, unterstützt die Kundengewinnung
und bietet echte Chancen im Employer Branding. Aus der
Zusammenarbeit mit Tierkliniken und Praxisteams weiß ich:
Bewerber:innen informieren sich längst nicht nur auf der Website,
sondern auch über den Social-Media-Auftritt. Dort entsteht der
erste Eindruck – oft entscheidend dafür, ob überhaupt Kontakt
aufgenommen wird.
Gleichzeitig zeigt sich 2025:
Die Konkurrenz wächst und die Spielregeln werden komplexer.
Das gilt plattformübergreifend – aber besonders dort, wo die Zahl
tiermedizinischer Accounts kontinuierlich steigt.
Zudem zeigt sich, dass sie Engagement-Rate auf allen Kanälen –
selbst auf TikTok sinkt (Quelle: Rival IQ Social Media Benchmark
Report 2025).
Wer mit Social Media wirklich unternehmerisch arbeiten will,
braucht heute also etwas mehr als spontane Posts und die
standardmäßige Erinnerungen an die Zeckenprophylaxe...
Es braucht klare Ziele, eine zielgruppengerechte Ansprache – und
ein starkes, wiedererkennbares Profil: Wofür steht eure Praxis?
Die Erfolgsformel?
Ein Blick auf große Praxis-Accounts auf Instagram und Facebook
zeigt:
Die meisten haben Jahre investiert – und ihre Kanäle sind heute
Teil eines übergeordneten Kommunikationskonzepts. Mal strategisch
gewachsen, mal aus Zufall entstanden.
Was sie verbindet? Persönlichkeit. Authentizität. Und vor allem
Kontinuität über Jahre hinweg - mit professioneller
Weiterentwicklung der eigenen Skills.
Ich beobachte einige der großen Praxis-Accounts (gemessen an
Followerzahlen, Follower > 10K) bereits seit mehreren Jahren –
und es ist kein Zufall, dass genau sie heute als Vorbilder gelten.
Echte Influencer-Accounts spielen übrigens in nochmal einer eigenen
Liga.
Wichtig dabei:
Social Media ist kein Allheilmittel und funktioniert selten als
alleiniger Marketingkanal– sondern ist nur ein Baustein.
Für eine nachhaltige Praxisentwicklung braucht es deshalb eine
durchdachte Marketing- und Kommunikationsstrategie. Nur so wird aus
Aufwand echte Wirkung – für Patientengewinnung und Teamaufbau
gleichermaßen.
Kurzer Überblick über relevante Social Media Plattformen für Vets
in 2025
Immernoch sehr relevant für die Zielgruppe 50+: Hier werden
längere Beiträge gelesen – und auch diskutiert. Besonders wertvoll
(wenn auch zeitintensiv): Community-Gruppen.
Tendenz: kontinuierlich rückläufig. Viele Praxen berichten mir,
dass Facebook für sie an Relevanz verliert.
Nutzung über alle Altersgruppen hinweg. Visuelle Plattform,
geprägt von Ästhetik und kurzweiligem Content – hier zählt der
erste Eindruck und die leichte Verständlichkeit der Beiträge.
Aber: Die Zahl tierärztlicher Accounts steigt rasant. Wer sichtbar
bleiben will, muss sich strategisch abheben.
TikTok
Schneller Konsum, junge Zielgruppe (Gen Z) und hoher
Unterhaltungswert sind hier die Key Points.
Für klassische Tierarztpraxen ist dies vermutlich mehr als
herausfordernd und fraglich hier nachhaltig zu agieren. Aber TikTok
sinnvoll vor allem im Kontext von Employer Branding oder
Produktvertrieb in der Zielgruppe Gen Z.
YouTube
Y
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Sonja Hegel | LISCA.vet PraxismarketingEin interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.
