
Neuer Chef gesucht? – Warum das Problem oft im Büro sitzt
erstellt am 13. August 2025
Neuer Chef gesucht? – Warum das Problem oft im Büro sitzt
„Neuer Chef gesucht!“ – klingt wie eine gewöhnliche Stellenanzeige.
Nur ist diese hier keine.
Es ist eine Diagnose.
Und die ist leider ernst: In vielen Praxen und Kliniken ist nicht der Fachkräftemangel das größte Problem – sondern der Führungsmangel.
Fachlich top – führungstechnisch flop
Tierärzte und Tierärztinnen sind medizinisch bestens ausgebildet.
Aber das Fach „Führen & Leiten“? Fehlanzeige.
Im Vet.-Studium taucht es höchstens am Rand auf, und eine Ausbildung im HR-Management haben nur die wenigsten Leitungen.
Wer eine Praxis leitet, stolpert oft ins Personalmanagement, weil es „eben dazugehört“.
Mopperia: „Das ist wie Autofahren ohne Führerschein – du bewegst dich vorwärts, aber wehe, es kommt eine Kreuzung.“
Das Ergebnis sehen wir überall:
Dienstpläne werden wie Sudoku gepuzzelt.
Konflikte bleiben liegen, bis sie von selbst eskalieren.
Personalgespräche finden unvorbereitet statt – oder gar nicht.
Warum gute Leute gehen – und es selten am Gehalt liegt
Klar, Überstunden und Bezahlung spielen eine Rolle.
Aber die wahren Kündigungsgründe sind subtiler und gefährlicher:
„Ich werde hier nicht gesehen.“
„Probleme werden nicht angegangen.“
„Entscheidungen fallen am grünen Tisch, während es im Behandlungsraum brennt.“
Diese Sätze hört man nicht bei der Kündigung, sondern viel früher – im Flurfunk, in der Mittagspause, im stillen Rückzug engagierter Mitarbeiter:innen.
Mopperia: „Leute kündigen nicht, weil sie zu viel arbeiten. Sie kündigen, weil sie zu viel arbeiten ohne Sinn.“
Das stille Gift: Führung, die stehenbleibt
Der Markt für TFA und Tierärzte ist hart umkämpft.
Trotzdem denken manche Leitungen, Personal sei austauschba
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Oliver NotebornEin interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.