Equine Parvovirus-Hepatitis

erstellt am 16. Februar 2022

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Fachbeitrag
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WIEN (Biermann) – Die Equine Parvovirus-Hepatitis (EqPV-H) wurde erstmals 2018 in einem tödlichen Fall von Theiler-Disease beim Pferd beschrieben, der auf die Verabreichung eines biologischen Produkts equinen Ursprungs folgte. Das Virus wurde seitdem häufig in Serum und Lebergewebe von Pferden nachgewiesen, die von der Theiler Disease betroffen sind – einer akuten, schweren Hepatitis, die durch eine fulminante Lebernekrose mit meist tödlichem Ausgang gekennzeichnet ist.

Die Theiler Disease, die häufig mehrere Wochen nach Verabreichung einer biologischen Substanz equinen Ursprungs auftritt, wird auch als Serumhepatitis, akute hepatische Nekrose oder Serum-assoziierte Hepatitis bezeichnet. 


Aufgrund starker Hinweise darauf, dass EqPV-H bei Pferden eine Hepatitis verursacht, sollten Tierärzte dieses Virus bei diesen Fällen als wichtige Differenzialdiagnose betrachten. Potenzielle Risiken im Zusammenhang mit der Verabreichung von biologischen Produkten equinen Ursprungs müssen betont werden, so die Autoren. 


Das EqPV-H ist hepatotrop, scheint mit einer subklinischen bis schweren Hepatitis bei Pferden in Verbindung zu stehen und ist eine wahrscheinliche Ursache der Theiler-Krankheit. Obwohl diese Krankheit am häufigsten nach der Verabreichung von biologischen Produkten equinen Ursprungs berichtet wird, kann sie auch bei Kontaktpferden auftreten. Die horizontale Üb

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