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Zwischen Belastungsgrenze und Personalmangel – die Notdienstkrise in der Tiermedizin

erstellt am 14. Juli 2022

Hinweis: Die Rechte für diesen Inhalt liegen bei VetStage oder wurden uns zur Verfügung gestellt. Bildquelle: Shutterstock.com

Es ist Samstagabend, der Hund ist krank. Und nun? Ein Besuch beim Tierarzt ist für den Tierbesitzer in der Regel unabdinglich. Doch welche Systemprobleme sich hinter einem Besuch außerhalb der Sprechzeiten verbergen, sind den meisten gar nicht bewusst.

Mangel an Personal

Immer weniger Tierärzte sind bereit, Nacht- oder Wochenenddienste zu übernehmen. Die Folge: Kaum mehr Personal, um sich Samstagabend um den kranken Hund zu kümmern. Verschärfend wirkt des Weiteren auch das deutsche Arbeitszeitgesetz, das gerade bei wenig Personal, einen Notdienst rechtlich quasi unmöglich macht. Vor allem in ländlichen Regionen, in denen eine Praxis für einen Umkreis von 20km zuständig ist, stellt dies ein wesentliches Problem in der bestmöglichen Tierversorgung dar.

Wenn die Belastung zu groß wird

Hat sich nun doch eine Praxis mit Notdienst gefunden, sind lange Wartezeiten häufig unvermeidbar. Der Grund: Zu viele Patienten auf zu wenig Tierärzte. Durch die nur noch wenigen eingetragenen Kliniken wird der Andrang immer größer und der Unmut auf Seiten des Tierarztes als auch des

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