Homeoffice in der Tiermedizin

Die Pandemie brachte es an den Tag: Wir können Homeoffice – und viele wollen es auch weiterhin. Obwohl es inzwischen keine oder nur noch geringe Einschränkungen im sozialen und wirtschaftlichen Leben gibt, ist offensichtlich: Ein Zurück zum statischen Vor-Corona-Zustand wird es in der Arbeitswelt nicht geben.

Zahlreiche Umfragen und Studien haben gezeigt, dass viele Arbeitnehmende zukünftig flexiblere Arbeitsbedingungen anstreben – einen Teil der Arbeitszeit in Präsenz am Arbeitsplatz und an den anderen Tagen im Homeoffice.

Die Vorteile liegen auf der Hand: einerseits kein zeitaufwendiger Arbeitsweg, mehr Flexibilität, um Familientermine ohne Stress unterzubringen, bessere Möglichkeiten, Sozialkontakte und Hobbys zu planen. Andererseits bleibt aber auch der enge Kontakt erhalten zu Kolleginnen und Kollegen, zum alltäglichen Ablauf in der Praxis oder in der Klinik, zu Neuerungen – und nicht zuletzt zu den Tierhalterinnen und -haltern, die sich freuen, die bekannten Gesichter des Praxisteams immer wieder auch persönlich zu sehen.

Dank zunehmender Digitalisierung ist diese Kombination möglich geworden: Der Schlüssel zum flexibleren Arbeiten heißt Telemedizin.

Immer mehr wird im Alltag sowieso online erledigt. Einkaufen und Urlaubsbuchungen im Internet gehören fast schon zum Alltag, Fortbildungen und Beratung am Bildschirm werden zunehmend attraktiver. Und auch, was noch vor ein paar Jahren als undenkbar galt, konnte plötzlich realisiert werden: Telemedizin hat in viele Praxen in der Tier- und Humanmedizin Einzug gehalten. Siehe dazu auch: Mit Online-Sprechstunden aufs richtige Pferd setzen.

Genau das macht das Berufsbild Tierärztin / Tierarzt in der Praxis oder Tierklinik wieder attraktiver für junge Veterinärinnen und Veterinäre.

Win-win-Situation: für Mitarbeitende

Du bist als angestellte Tierärztin / angestellter Tierarzt in der Praxis oder Tierklinik seit einigen Jahren begeistert bei der Arbeit. Jeden Tag lernst du Neues dazu, hast einen tollen Kontakt zu den anderen Teammitgliedern und die BesitzerInnen eurer Patienten haben ein gutes Vertrauensverhältnis zu dir aufgebaut. Soweit alles prima. Und doch …

Tag für Tag der Stress bei der Fahrt zur Arbeit, die Hetze, um nach Arbeitsschluss rechtzeitig die Tochter von der Kita, den Sohn von der Schule abzuholen, einkaufen zur Stoßzeit und verpasste Verabredungen, weil doch noch ein Notfall dazwischenkam – das drückt doch sehr auf die Motivation, in der Praxis oder Klinik weiterzumachen.

Die Lösung: zeitflexibles Arbeiten im Homeoffice!
Allein die gesparte Stunde Arbeitsweg täglich bringt Entlastung. Vor allem aber bist du viel freier in deiner Zeitplanung, denn du kannst deine Arbeitszeit in einzelnen Slots planen, die auch außerhalb der Praxisöffnungszeiten liegen können. Du vereinbarst einfach mit deiner Chefin / deinem Chef, zu welchen Zeiten du per Videoportal zur Beratung online bist.

Außerdem kannst du zu bestimmten Zeiten wie gewohnt in der Praxis arbeiten. Dadurch wird ein großer Nachteil der Arbeit im Homeoffice ausgeglichen: Du verlierst so nicht die Verbindung zum Praxisteam, bist immer auf dem Laufenden, wenn es Neuerungen oder Veränderungen gibt – und bleibst in direktem Kontakt zu all denen, für die du genau diesen Beruf gewählt hast: deinen Patienten!

Die einzige Voraussetzung, die du mitbringen solltest, um jederzeit sicher auf Anfragen in der Online-Beratung antworten zu können: Du hast schon einige Jahre Erfahrung im Praxis- oder Klinikalltag gesammelt, kennst die häufig vorkommenden Krankheiten und Probleme aus dem Effeff und weißt genau, was dann zu tun ist bzw. wann eine Überweisung an die Kolleginnen und Kollegen in der Praxis schnell erfolgen muss.

Damit steht dir ein ideales und modernes Arbeitsmodell zur Verfügung:

• mit selbstbestimmter Planung deiner Arbeitszeiten,
• einfacherer Vereinbarkeit von Beruf und Familie,
• mehr Freizeit durch weniger Arbeitsweg und
• damit eine wesent