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Paroxysmale Dyskinesie - Nicht nur bei Border Terriern nachweisbar
erstellt am 7. Juni 2023
HANNOVER (Biermann) – Die paroxysmale glutensensitive Dyskinesie ist ein Subtyp der Bewegungsstörung, der als canine paroxysmale Dyskinesie (cPD) klassifiziert wird, und bisher nur bei Border Terriern (BT) beschrieben wurde. Das Ziel einer Studie der TiHo Hannover war es, cPD mit positiver Gluten-Serologie bei anderen Hunderassen als BT nachzuweisen. Und tatsächlich konnten die Neurologen bei einer beträchtlichen Untergruppe von Hunderassen, die wegen vermuteter cPD vorgestellt wurden, Laborbelege einer Glutensensitivität erbringen. Auch reagierten die Hunde auf eine glutenfreie Ernährung. Im Rahmen der Studie sahen die Wissenschaftler die Krankenakten von Hunden durch, deren Serum auf modifiziertes Gliadin-IgG und Transglutaminase-2-IgA getestet wurde und arbeiteten die Fälle entsprechend neurologisch auf. Insgesamt wurden 31 Hunde mit dem Verdacht auf cPD in der Klinik vorgestellt. Zusätzlich überprüften die Spezialisten die Ernährung der Hunde und Episodenbeschreibungen oder Videos in 16/31 Fällen. Es wurde ein Follow-Up durchgeführt, um das Wohlbefinden und die Reaktion der einzelnen Patienten auf die Ernährungsumstellung zu erfassen. Von den 31 Hunden wurden 14 positiv auf Glutensensitivität getestet, wobei entweder Gliadin-IgG oder Transglutaminase-2-IgA oder beide erhöht waren. Bei 7 Hunden wurde die Serologie mit leicht erhöhten Gliadin-IgG- oder Transglutaminase-Verhältnissen als fraglich eingestuft. Negativ getestet wurden 10 Hunde. Nach Angaben der Be
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