Personalmanagement und berufliche Perspektiven als TFA in der Tierklinik Bielefeld:  „Es gibt immer Raum mich weiterzuentwickeln“ - Susanne, Praxismanagerin im Interview

erstellt am 10. Juni 2023

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Ein Beitrag von  VetStage im Interview mit Susanne ,  Anicura Tierklinik Bielefeld auf VetStage
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Susanne ist eine echte "Allrounderin" in der Tierklinik Bielefeld. Vor zehn Jahren begann sie direkt nach ihrer Ausbildung zur TFA in der Tierklinik Bielefeld. Seitdem hat sie sich kontinuierlich weitergebildet, sodass sie mittlerweile in einer leitenden Position tätig ist. Mehr über ihren spannenden Werdegang und was es bedeutet, Teil des Teams der Tierklinik Bielefeld zu sein, erfahrt ihr in diesem Interview mit VetStage: 

Susanne, Du bist seit 10 Jahren in der Tierklinik Bielefeld beschäftigt. Kannst  Du mir erzählen, welche Aufgaben Du derzeit in der Tierklinik Bielefeld in deiner Position hast?

Ich bin direkt nach meiner TFA-Ausbildung vor zehn Jahren in die Tierklinik Bielefeld gekommen. Mein Schwerpunkt lag jahrelang in der Arbeit an der Rezeption. Währenddessen habe ich mich jedoch weitergebildet, BWL studiert und bin jetzt nur noch im Praxismanagement und der Verwaltung tätig. Dort bin ich hauptsächlich für das Personalmanagement der Tiermedizinischen Fachangestellten und der Auszubildenden zuständig. Das umfasst die Mitarbeitendengespräche, die Personalentwicklung, das Recruiting und das Onboarding. Ich habe  aber auch dadurch, dass ich schon so lange hier bin, in allen relevanten Bereichen gearbeitet und helfe deshalb an Wochenenden oder bei Personalengpässen auch an der Rezeption aus. 

Konntest Du hier in der Tierklinik Bielefeld Deine Arbeit und Dein Studium gut miteinander vereinbaren?

Genau das war hier möglich. Es wurden mir viele Freiräume und Möglichkeiten geboten, um nach Abstimmung beispielsweise während der Klausurenphasen weniger zu arbeiten. Ich habe ein Verbundstudium gewählt, bei dem ich meistens alle zwei Wochen samstags in der Hochschule war. Außerdem habe ich viele Fortbildungen besucht und bin momentan noch dabei, meinen Master im betrieblichen Gesundheitsmanagement zu absolvieren. Das alles war hier gut machbar, was sicherlich nicht überall der Fall ist. 

Hast Du schon Ideen oder Pläne, wie es beruflich in Zukunft weitergehen soll?

Im Moment habe ich noch keine konkreten Pläne. Sobald ich mein Studium abgeschlossen habe, würde es mich sehr freuen, ein betriebliches Gesundheitsmanagement hier in der Klinik mit umsetzen zu können. Ich denke, dass das Thema Mitarbeiterbindung und -werbung in der Arbeitswelt immer wichtiger wird. Betriebliches Gesundheitsmanagement kann dabei eine große Unterstützung sein und wird auch oft als Aushängeschild von Unternehmen genutzt.  Yvonne, unsere Klinikleitung, ist in diesem Bereichen bereit, sehr viel für die Mitarbeitenden in die Wege zu leiten – seit sie hier ist hat sich wirklich einiges verändert und ihre Bürotür steht gefühlt immer offen. Ein guter Ausgangspunkt, um betriebliches Gesundheitsmanagement in der Klinik zu implementieren. Wenn es nicht auch von der Führungsebene gelebt und umgesetzt wird, kann man ein Unternehmen kaum umstrukturieren.

Das Miteinander und die Wertevermittlung sind bekanntlich sehr wichtig in einem großem Team.Welche Deiner Werte sind hier in der Tierklinik Bielefeld besonders vertreten und was ist Deine Erwartungshaltung an Deinen Arbeitsplatz?

Für mich ist es wichtig mich stetig weiterentwickeln und Neues lernen zu können. Ich finde es schön, wenn ich das Gelernte direkt in meine Arbeit integrieren kann. Das ist auch ein Grund, warum ich schon so lange hier arbeite. Wegen des Studiums hat auch die Flexibilität einen hohen Stellenwert für mich. 

Außerdem sind mir Gemeinschaft und Transparenz besonders wichtig. Ich möchte immer wissen, warum bestimmte Entscheidungen getroffen werden und diese werden hier gut kommuniziert. Seit Yvonne Geschäftsführerin ist gibt es „Monatsmails“ mit sehr detaillierten Informationen, wenn zum Beispiel neue Kolleg:innen anfangen. Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall. Ich finde es wichtig, als Mitarbeitende Feedback zu bekommen und zu wissen, wo man steht und was von einem erwartet wird.

Du bist ja auch für Mitarbeitergespräche verantwortlich - wie oft führt ihr solche Gespräche und welchen Vorteil siehst Du darin?

Bei neuen Kolleg:innen machen wir nach etwa einem Monat ein Feedbackgespräch, um zu erfahren, ob sie gut angekommen sind, ob die Einarbeitung läuft oder ob es Probleme gibt, die wir nicht mitbekommen haben. Anschließend finden einmal jährlich Mitarbeitergespräche statt, wo es um die Weiterentwicklung, die Reflexion und Ähnliches geht. Yvonne legt großen Wert darauf, dass auch zwischendurch der Kontakt nicht einschläft und mit allen Kolleg:innen auch mal unter vier Augen gesprochen wird.  

 

Ich denke, der Vorteil liegt in der Transparenz. Die Mitarbeitenden wissen, wora

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