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Mut zur Offenheit: Was ich beim ersten Ausbildungstag bei der VETHiLFE lernte
erstellt am 11. Dezember 2024
Noch vor dem ersten Ausbildungstag habe ich meine Gedanken für diesen zweiten Artikel gesammelt. Als ich von dem Verein der VETHiLFE hörte, hatte ich direkt gedacht:
„Wie großartig, dass es diese Hotline 2025 endlich gibt!“
„Großartig, dass das Konzept auf Mitarbeitende in der
Veterinärbranche zugeschnitten ist, wo wir doch so oft mit unserer
psychischen und physischen, mehr als durchschnittlich, belastenden
Arbeit häufig untergehen und übersehen werden!“
Erste Gedanken: Begeisterung und
Entschlossenheit
Direkt habe ich den Mitgliedsantrag ausgedruckt und
zurückgeschickt, „Natürlich bin ich dabei!“
„Das Ding braucht Unterstützer, helfende Hände und Engagement von
physisch starken Menschen!“...ging mir durch den Kopf
„Auf keinen Fall zahlst du nur den Mitgliedbeitrag, du lässt dich
natürlich als Helfende am Telefon ausbilden!“...kein einziger
Zweifel kam in diesem ersten Moment auf.
Ups: Ist das wirklich die richtige
Entscheidung?
Damals war ich voller Zuversicht: „Das wird großartig!“ Keine
Zweifel, nur das Gefühl, mich für eine wichtige Sache zu
engagieren.
Aber jetzt, kurz vor dem ersten Ausbildungstag, kamen plötzlich
Bedenken: „Hoffentlich habe ich mich da mal nicht
überschätzt!‘“
Erste Begegnung: Die Einführung in die
Ausbildung
Am vergangene Samstag war es dann so weit, 24 Freiwillige haben
sich zur ersten Session online eingefunden.
Irgendwie hatte ich mir das theoretischer vorgestellt, als es
letztendlich war. Komisch, dass ich das erwartet hatte, wo doch die
Arbeit bei einer Seelsorge ziemlich sicher alles andere als
theoretisch, planbar und kalt strukturiert ist – da ist wohl noch
einmal die tiermedizinische Studierende in mir aufgeploppt, die
nächtelang Bücher, Listen und Schaubilder auswendig lernen
musste.
Nach einer kleinen Einführungsrunde ging es schon in die erste
Übung: Breakoutsession mit einer weiteren Person, die mich nach
Beantwortung der mich berührenden Fragen offiziell in der Runde
vorstellen sollte:
Hoppala habe ich gedacht, das ist jetzt aber mal ganz schön
übergriffig…gleich beim ersten Termin einer mir völlig unbekannten
Person auf so persönliche Fragen antworten? Was geht denn hier
ab?
Aber genau das war eine so wichtige Erfahrung! So fühlt es sich
wohl an, wenn man sich auf der Anruferseite der Hotline befindet,
und im Begriff ist die Nummer der Vethilfe zu wählen.
Adrenalin pur mit einem Gedankenkarussels im Highspeedmodus:
„Möchte ich das wirklich? „
„Möchte ich jemandem meine in
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Autor:innen
Elisabeth von der VETHiLFE e.V.Ein interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.