
Genetische Faktoren der Adipositas: Erkenntnisse aus der Forschung an Labrador Retrievern
erstellt am 27. März 2025
Genetische Prädisposition für Adipositas beim Labrador Retriever und ihre Parallelen zum Menschen
Adipositas ist eine weit verbreitete gesundheitliche Herausforderung bei Hunden und Menschen. Neue Forschungsergebnisse der Universität Cambridge liefern detaillierte Erkenntnisse darüber, wie genetische Faktoren sowohl bei Labrador Retrievern als auch beim Menschen zur Gewichtszunahme beitragen können. Die Studie identifizierte genetische Varianten, die das Fressverhalten beeinflussen und somit das Risiko für Übergewicht erhöhen.
Genvarianten und ihre Auswirkungen auf das Fressverhalten
Im Zentrum der Untersuchung stand das Gen POMC (Pro-Opiomelanocortin), das eine entscheidende Rolle in der Regulation des Hungergefühls spielt. Bei Labrador Retrievern führt eine spezifische Mutation dieses Gens dazu, dass betroffene Hunde ein gesteigertes Fressverlangen zeigen. Diese genetische Variante wurde bereits in früheren Studien mit Adipositas in Verbindung gebracht.
Interessanterweise gibt es ähnliche genetische Variationen auch bei Menschen. Hier wirken sie sich auf neurobiologische Mechanismen aus, die das Sättigungsgefühl regulieren. Menschen mit bestimmten POMC-Varianten zeigen häufig eine Neigung zu übermäßigem Essen, was ein erhöhtes Risiko für Adipositas mit sich bringt.
Parallelen zwischen Hunden und Menschen
Labrador Retriever dienen in diesem Zusammenhang als nützliches Modell für die Erforschung von Übergewicht beim Menschen. Ihre genetische Variabilität im POMC-Gen zeigt auffällige Parallelen zu menschlichen Adipositas-Prädispositionen. Diese Erk
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