
Vom Hörsaal in die Praxis: Erfahrungsbericht eines Praktikums bei VetPartners Deutschland
erstellt am 21. Mai 2025
Charlotte Rousson studiert Tiermedizin in München und befindet sich aktuell im sechsten Fachsemester. Im Rahmen ihres Studiums absolvierte sie Anfang dieses Jahres ein vierwöchiges Praktikum bei den Kleintierärzte Salem, die seit Juli 2024 Teil der VetPartners Familie sind.
Warum hast du dich für ein Praktikum in einer VetPartners Kleintierpraxis entschieden?
„Zunächst habe ich nach Kliniken und Praxen in München gesucht,
allerdings waren dort bereits alle Plätze vergeben, was häufig der
Fall ist. Über VetStage bin ich dann auf das Praktikumsangebot von
VetPartners gestoßen. Das strukturierte Format des Programms hat
mich sofort überzeugt: Die zentrale, unkomplizierte Bewerbung und
der klar definierte Rahmen haben mir von Anfang an Sicherheit
gegeben, was den Ablauf und die Inhalte des Praktikums
betrifft.
Entschieden habe ich mich schließlich für die Kleintierärzte Salem,
da mich die Vielfalt des dort behandelten Tierspektrums von
Kleintieren über Heimtiere bis hin zu Vögeln sehr angesprochen hat.
Besonders spannend fand ich auch, dass in der Praxis nicht nur
Standardoperationen durchgeführt werden, sondern auch speziellere
Eingriffe möglich sind – und das in einem kleineren, familiären
Praxisumfeld.“
Warst du mit dem Bewerbungsprozess für das Praktikum zufrieden?
„Auf jeden Fall, die Bewerbung über VetStage war sehr einfach und ich habe schnell eine Rückmeldung und dann auch die Zusage bekommen. Die Praxis hat mir auch eine Unterkunft gestellt, was den ganzen Prozess noch entspannter für mich gemacht hat.“
Wie sah dein typischer Arbeitstag aus?
„Ich war in der Regel gegen 8:45 Uhr in der Praxis, in der am Vormittag die Termine zum Herzultraschall waren und geplante chirurgische Eingriffe durchgeführt wurden. Da durfte ich immer assistieren und mit anfassen und die Tierärzte haben sich Zeit genommen, mit mir alles zu besprechen. Nachmittags fand dann die reguläre Sprechstunde statt und gegen 18 Uhr war Dienstschluss.“
Welche Aufgaben durftest du übernehmen?
„In der Sprechstunde habe ich die Medikamente vorbereitet und aufgezogen und bei der Behandlung assistiert. Ich durfte jederzeit die Patienten abhören und palpieren. Die chirurgischen Patienten durfte ich intubieren und Venenverweilkatheter legen, in den OPs assistieren und einmal habe ich sogar nähen dürfen.“
Gab es eine besonders spannende oder herausfordernde Situation?
„Sehr spannend war ein Dackel, der erst gegen Dienstende kam. Er war anämisch und durch eine Ultraschalluntersuchung des Abdomens wurde ein Milzbruch diagnostiziert. Dr. Stark, der Chirurg, musste um 17 Uhr noch kommen und eine Not-OP durchführen. Leider hat der Dackel es am Ende nicht überlebt. Insgesamt fand ich die vielen Herzpatienten sehr spannend. Herausfordernd war es glaube ich für mich, nicht frustriert zu sein, wenn man beim Blutabnehmen die Vene nicht findet.&l
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Swantje SchöffelEin interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.