
Panosteitis bei einem Deutschen Schäferhund – Lahmheit ohne Trauma
erstellt am 7. August 2025
Einleitung
In diesem Fallbericht wird ein 7 Monate alter Deutscher Schäferhund namens Max vorgestellt, der mit einer plötzlichen und wechselnden Lahmheit ohne erkennbares Trauma in der Tierarztpraxis vorstellig wurde. Max lebte in einer aktiven Familie, die regelmäßig Spaziergänge unternahm und bis zu diesem Zeitpunkt gesund war. Die Besitzer berichteten, dass die Lahmheit über Nacht auftrat, nachdem Max zuvor bereits kurzzeitig eine Lahmheit des linken Hinterbeins gezeigt hatte, die sich spontan besserte.
Symptome
Bei der ersten Untersuchung zeigte Max eine plötzliche, wechselnde Lahmheit. Das betroffene Bein wechselte im Verlauf zwischen dem rechten Vorderbein und später dem linken Hinterbein. Der Hund zeigte Schmerzen beim Abtasten der langen Röhrenknochen, insbesondere des Oberarmknochens und des Oberschenkelknochens. Es waren keine äußerlich sichtbaren Verletzungen oder Wunden erkennbar, doch Max wirkte deutlich lahm. Zudem fiel eine ausgeprägte Bewegungsunlust und Steifheit auf, insbesondere nach längeren Ruhephasen oder beim Aufstehen. Die Besitzer berichteten von gelegentlichem leichtem Fieber, Appetitlosigkeit und allgemeinem Unwohlsein.
Diagnostik
Um eine präzise Diagnose zu stellen, wurden zunächst Röntgenaufnahmen angefertigt. Diese zeigten eine erhöhte Knochendichte im Diaphysenbereich, charakterisiert durch das typische „Daumenabdruck“-Muster, was stark auf eine Panosteititis hi
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Ahmed HafezEin interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.