
Wenn der Notfallplan selbst zum Notfall wird – So gelingen Urlaubs- und Krankheitsvertretungen
erstellt am 25. August 2025
In vielen Tierarztpraxen ist der Jahresurlaubsplan ein Kraftakt: Termine mit Schulferien, Brückentagen und OP-Planungen müssen koordiniert werden, und sobald alles steht, atmet das Team auf. Doch kaum ist der Plan fixiert, kommt der erste Krankheitsfall – und plötzlich wackelt der gesamte Praxisablauf.
Eigentlich sollen Notfallpläne in solchen Momenten Sicherheit geben. In der Realität entpuppen sie sich jedoch oft selbst als Stolperstein: Aufgaben werden ad hoc umverteilt, Kolleg:innen geraten in Zeitdruck, und manchmal drohen sogar Terminabsagen für Patientenbesitzer:innen.
Warum Notfallpläne scheitern
In vielen Praxen gibt es zwar „irgendeine“ Vertretungsregel – aber
oft liegt diese nur im Kopf der Praxisleitung oder ist so allgemein
formuliert, dass sie im Ernstfall keine wirkliche Hilfe ist.
Besonders problematisch wird es, wenn Ausfälle mehrere Rollen
betreffen, zum Beispiel gleichzeitig eine Tierärztin und eine TFA
mit OP-Erfahrung.
Drei Stellschrauben für eine funktionierende Vertretungsregelung
1. Frühzeitige und faire Urlaubsplanung
Ein guter Urlaubsplan ist die Grundlage für jede Vertretung. Dazu
gehört nicht nur, Urlaubsanträge frühzeitig einzusammeln, sondern
auch verbindliche Fristen zu setzen.
Beispiel aus der Praxis: In einer Kleintierpraxis wird der
Urlaubsplan jedes Jahr im Oktober für das Folgejahr erstellt. Die
Teammitglieder tragen ihre Wünsche digital ein, Doppelbuchungen
werden sofort angezeigt, und freie Zeitfenster bleiben sichtbar. So
lassen sich Engpässe – etwa, das
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Jule Vandreier - VetStageEin interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.