Schlüsselelement der Wundheilung entdeckt
erstellt am 7. Dezember 2021
Die Bedeutung von infiltrierten Natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) für die Hautreparatur und antimikrobielle Abwehr war bislang nicht bekannt. NK-Zellen gehören zur Gruppe der Lymphozyten und sind dafür bekannt, abnorme Zellen wie Tumorzellen und virusinfizierte Zellen zu erkennen und abzutöten.
Eine internationale Studie mit Beteiligung der Vetmeduni Vienna fand nun im Mausmodell heraus, dass NK-Zellen auch die Wundheilung der Haut regulieren.
Mit dem Transkriptionsfaktor HIF-1α sorgen NK-Zellen für eine Balance zwischen antimikrobieller Abwehr und der Reparaturkapazität der Haut. Die Balance ist notwendig, da gezeigt werden konnte, dass eine Beschleunigung der physiologischen Wundheilung mit einem geringeren Infektionsschutz verbunden ist und umgekehrt. Somit entdeckt die Forschergruppe mit dem Nachweis des Transkriptionsfaktor HIF-1α ein Schlüsselelement der Wundheilung.
NK-Zellen infiltrieren in hypoxische Hautläsionen und die Hypoxie-induzierbaren Transkriptionsfaktoren (Hypoxia-inducible transcription factors; HIFs) sorgen für die Anpassung an die sauerstoffarme Umgebung. Dadurch werden bei Hautverletzungen die Immunantwort und Reparaturm
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zusammengefasst von Kleintierzentrum GermeringAutor:innen: Michal Sobecki, Ewelina Krzywinska, Shunmugam Nagarajan, Annette Audigé, Khanh Hu?nh, Julian Zacharjasz, Julien Debbache, Yann Kerdiles, Dagmar Gotthardt, Norihiko Takeda, Joachim Fandrey, Lukas Sommer, Veronika Sexl, Christian Stockmann (2021): „NK cells in hypoxic skin mediate a trade-off between wound healing and antibacterial defence“, veröffentlicht in „Nature Communications“
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