
Der ganz normale Praxisalltag - und keine Zeit für gar nix? Wie du ganz entspannt mehr aus deiner Zeit rausholst
erstellt am 2. Oktober 2025
Der Terminkalender ist voll, 2 Notfälle haben sich bereits angekündigt, deine junge Kollegin braucht Unterstützung bei einem Patiententermin, und ein Vertreter wartet seit 3 Wochen auf deine Rückmeldung. Du springst zwischen allen möglichen Aufgaben hin und her, beeilst dich, so gut es geht, und trotzdem wird deine Liste immer länger statt kürzer. Am Ende des Tages bleibt das Gefühl, ständig beschäftigt zu sein, viel zu wenig geschafft und schon wieder etwas vergessen zu haben.
Gerade in einem Beruf, dessen Alltag nur bedingt planbar ist und der ständige Anpassung an die sich ständig verändernden Umstände verlangt ist, ist prozessorientiertes Arbeiten entscheidend. Da kann man sich ganz schön verzetteln.
Und ausgerechnet in dieser Unplanbarkeit helfen einfache Routinen, Struktur zu geben, Druck rauszunehmen und Freiraum zu geben für das, was wirklich wichtig ist. Damit du dich nicht verzettelst zwischen ToDo-Listen in deinem Kopf und auf Post its.
Bei so viel Komplexität wie in deinem Beruf neigen wir oft dazu, nach ebenso komplexen Lösungen zu suchen - und schon kommen wir wieder nicht zu schnellen Ergebnissen. Eine uralte Methode, von der viele schon einmal gehört haben, ist vielleicht auch für dich einen Versuch wert. Sie ist simpel, sofort anwendbar und bringt erstaunlich viel Klarheit und sofortige Ruhe im Kopf:
Deine ToDo-Triage: die Eisenhower-Matrix
Erstelle eine Liste mit all deinen To Dos - oder sammle die ganzen Zettel, die du eh schon geschrieben hast und ergänze sie mit den Aufgaben, die da noch fehlen. Nun nimmst du eine Gewichtung deiner ToDos vor:
Teile ALLE Aufgaben, die vor dir liegen, in 4 Kategorien auf 2 Dimensionen ein:
- A: wichtig & dringend: Aufgaben, die sofort erledigt werden müssen, und zwar von dir persönlich
- B: wichtig & nicht dringend: Aufgaben, die du erledigen musst, aber deren Deadline noch nicht direkt vor der Tür steht
- C: nicht wichtig & dringend: Aufgaben, die Zeit binden und erledigt werden müssen, aber wenig Wirkung entfalten
- D: nicht wichtig & nicht dringend: Aufgaben, die mehr ablenken als weiterbringen
Umgang mit den Kategorien:
- A-Aufgaben: damit startest du jeden Tag in deiner Zeit außerhalb der Patiententermine und erledigst sie alle bzw. so weit wie möglich - so
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Themengebiete
Autor:innen
VetMentorin Stefanie PüttnerDiplom Psychologin, Beraterin, Coach & Traumatherapeutin
Strategische Beratung und psychologische Begleitung für die Tiermedizin mit Klartext und Herz rund um die Themen Kommunikation, Führung und Mental Health
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