Im Schlaflabor: Wie gut schläft mein Pferd?
erstellt am 6. Januar 2022
Genau wie wir Menschen durchlaufen Pferde in der Nacht unterschiedliche Schlafphasen. Das Interessante: Zwar können die Tiere auch im Stehen in die Tiefschlafphase gelangen, der sogenannte REM-Schlaf wird aber nur im Liegen erreicht. Folglich mangelt es Pferden, die sich nicht hinlegen, an REM-Schlaf, was zu Leistungseinbußen, Wesensveränderungen und Verletzungen führen kann.
REM-Schlafmangel erkennen
Beim REM-Schlafmangel handelt es sich im Gegensatz zur angeborenen Narkolepsie um eine erworbene Verhaltensstörung.
Betroffene Pferde zeigen häufig:
- Verletzungen an den Fessel- oder Karpalgelenken sowie an Hüfte oder Kopf
- Leistungseinbußen
- Wesensveränderungen (Hysterie/Schläfrigkeit)
Warm- und Vollblüter sind häufiger betroffen als Robustpferde, ebenso sind ältere Pferde häufiger betroffen als Fohlen.
Welche Ursachen hat die Verhaltensstörung?
Die Ursachen für REM-Schlafmangel sind vielfältig, doch meist Umwelt- und haltungsbedingt. Folgende Ursachen gibt es:
- zu kleine Boxe
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Autor:innen
Lisa-Marie Petersen - Der Praktische Tierarzt 103 Heft 01/2022Ein interessanter Beitrag. Teile ihn jetzt mit deinem Netzwerk.